Denn vor dem Beginnen ist Überlegung notwendig,
Sallust (86 – 35 v. Chr., römischer Politiker und Geschichtsschreiber)
nach der Überlegung jedoch rasches Handeln
Liebe Mädchen, liebe Eltern,
Zu Beginn der Rückrunde nach 4 Monaten Winterpause, die aber mit eifrigem Training gefüllt worden war, fuhren die Felder heute bei bestem Vorfrühlingswetter mit großer Vorfreude auf das erste Spiel der Rückrunde nach Nordfriesland. Erfreulicherweise fanden sich 5 Fahrer und 1 4-jähriger Beifahrer und Fan, so dass 17 Mädchen transportiert und auflaufen sowie 16 eingesetzt werden konnten (Eine Spielerin konnte bei erschöpftem Wechselkontigent von 4 nicht eingesetzt werden, nahm es aber sportlich und unterstützte von der Seitenlinie das Team moralisch).
Die taktische Vorgabe, überlegt und konzentriert zu beginnen, setzen die Fohlen um, so dass in den ersten 5 Minuten die Gastgeberinnen ein optisches Übergewicht am Spiel gewannen. Doch dann beganne die Felder, auch rasch zu handeln: Aus einem neu formierten, aber überaus defensiv stabilen und offensiv dynamischen Mittelfeld mit kräftig arbeitenden Doppel-6ern wurden starke Impulse nach vorne gegeben, die die beiden pfeilschnellen offensiven Außenspielern aufnahmen und drangvoll auf das gegnerische Tor brachten. So fand in der 9. Minute der Ball, wohl eher als Flanke gedacht, den Weg ins Tor. Zwischenzeitlich konnten die Norfriesinnen nach einem verunglücktem Abwehrversuch im Strafraum den fälligen Strafstoß zum Ausgleich nutzen, bevor die Felder Offensive rollte: Zwei Minuten später gingen die Felder Fohlen – erneut über links – wieder in Führung. Und nun wurde auch vermehrt zentral mit schnellen (Doppel-) Pässen das Tor der Gastgeber unter Beschuss genommen und auf 3:1 erhöht, einem höhren Ergebnis vor der Pause stand die Affinität der poteniellen Torschützen zur Goldebeker Torfrau entgegen, die so alle Bälle so abfangen konnte.
Nach der Pause gelang ihr das aber nicht mit einem direkt auf das Tor gezogenen Freistoß aus 30 m, so dass die Felder auf 4:1 erhöhen konnten. In der Folge verstärkten die Gastgeberinnen ihren Druck auf das Felder Tor, dem die ebenfalls neu formierte Abwehr und nicht zuletzt die Torfrau Stand halten konnte. Nur in der 60sten Minute konnten die Nordfriesinnen eine seltene Schwäche in der Zurodnung und Abstimmung zum 2:4-Anschluss ausnutzen. Die letzten 20 Minuten waren aus Felder Sicht durch taktische Umstellungen und Durchwechseln gekenntzeichnet. Dabei tatan sich jetzt im Mittelfeld größere Lücken auf, die aber die Gastgeberinnen nicht entscheidend nutzen konnten. Und auch bei der Felder Offensive blitze immer wieder ein schnelles Kombinationsspiel auf gutem technischen Niveau auf, ohne dass sich daraus weitere Tore ergaben.
Als Fazit ist festzuhalten, dass die Offensive mit guter Technik und Schnelligkeit glänzen kann, die hart arbeitenden Mittelfeldkräfte der Motor des Felder Spiels sind und die wir viele gute Kräfte für die sichere und koordinierte Defensivarbeit haben. Insbesondere die beiden Torhüterinnen, denen beiden vor der Saison noch nicht ihre Wirken in dieser Funktion besungen worden war, hielten jeden Ball, der zu halten war.
Wenn wir weiter daran arbeiten, wenn das Vorgenommene in Handeln umgesetzt wird, dann war das der Beginn einer erfreulichen Zeit, für die Rückrunde und darüber hinaus.
Gruß
Sievert