Junge Felder Fohlen im Frühling

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück
 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück

Johann Wolfgang v. Goethe, Faust, der Tragiöe erster Teil: Vor dem Tore, Z 903-95; 1808    

 

Bei belebenden Frühlingswetter fuhren die jungen Felder Fohlen zu ihrem ersten Spiel nach der Osterpause nach Eckernförde. Die junge Mannschaft des Eckernförder IF, derzeit ohne Punktgewinn Tabellenletzter, hatte in der zurückliegenden Hallensaison sich überraschend gut geschlagen, so dass wir auf den Kräftevergleich gespannt waren.

Die Felder machten gleich von Beginn an Druck und dominierten das Mittelfeld. Von hier aus konnte bereits nach 3 Minuten durch ein starken und präzisen Distanzschuss das erste Tor für Felde von den zahlreich mitgereisten Fans bejubelt werden. Weiter drängten die Fohlen auf das gegnerische Tor, so dass die Gäste sich durch das nach vorne gerichtete Spiel der starken und lauffreudigen Mittelfeldachse  und durch die ständig für Gefahr sorgende Sturmspitze nach 10 und 12 Minuten mit weiteren Toren bereits deutlich absetzen konnten. Die Gastgeber kamen nur selten vor das Felder Tor und wurden hier durch die sicherer Abwehrarbeit gestoppt.

Nach der Halbzeitpause konnte, abgesichert durch die komfortable Führung, die Aufstellung verändert werden, so dass sich die Felder Mädchen auch mal auf für sie ungewohnte Positionen ausprobieren und bewähren konnten. Dabei gung auch die junge Torfrau in ihrem ersten Punktspiel für Felde ihre Aufgabe mutig und beherzt an. Nach zwei weiteren Felder Toren und Herausnahme zweier Fohlenleistungsträger kamen die Eckernförder besser ins Spiel und tauchten häufiger vor dem Fohlentor auf. Letztendlich gefährdeten die 3 Eckernförder Anschluss-Tore in den letzen 10 Minuten nicht mehr den verdienten Sieg der Felder Fohlen, führten aber zu Freudenausbrüchen der Gastgeber auf allen Seiten, die in dieser Saison schon viel einstecken mussten und trotzdem motiviert immer zu jedem Spiel antraten.  

Neben dem Sieg ist auf Felder Seite das gute Mannschaftsgefüge hervorzuheben: spielerisch wurde sich um koordinieten Kombinationsfußball bemüht, es wurde miteinander konstruktiv kommuniziert und es wurden die jungen Spielerinen aufbauend und motivierend unterstützt. Es ist ein Glück, eine solche Mannschaft zu haben und lässt berechtigte Hoffnung keimen.  

Sievert