Seid tapfer und lasset eure Hände nicht schlaff werden! Denn euer Tun wird schon seinen Lohn finden.Altes Testament, 2. Buch der Chroniken, ca. 6. Jht v.Chr.
Liebe Mädchen und Eltern,
gestern morgen in kaltem und dickem Regen in Felde fuhr die E1-Mannschaft tapfer los (für die E2-Mannschaft hatte der Kreissportverband Kiel mit einer Platzsperrung für einen freien Sonnabendvormittag gesorgt) und traten in der Probstei zu unserem letzten Punksspiel in diesem Jahr in kaltem Sonnenschein an.
Zu Beginn setzten uns die Probsteier bereits im Mittelfeld stark unter Druck, waren häufig schneller am Ball und ließen nur selten Befreiungsschläge zu. Etwas glücklich fiel dann – allerdings schön herausgespielt duch einen wachen Sturm – unser erstes Tor, was etwas Druck von uns nahm. Aber die Probsteier , v.a. mit ihren beiden Sturmspitzen blieben stark und gefährlich und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In die warme Kabine ging es dann mit einem 2:1 Vorsprung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam dann unsere stärkste Phase: es wurde um jeden Ball gerungen, aus der Abwehr wurden, dass Mittelfeld rasch überbrückend, schöne Kombinationen bis in den Sturm vorgetragen und hier (was ja auch manchmal nicht so ist) als Torchancen auch tatsächlich in Tore umgesetzt. Zwar konnten die Probsteier noch ein weiteres Tor schießen, aber schließlich konnten sie konditionell unserem vorgelegten hohen Tempo nicht mehr folgen. In der Schlussphase konnten dann auch neben unseren bewährten Kämpferinnen wiederum die jüngeren Spielerinnen einige Akzente setzten. Letztendlich fiel der 5:2 Endstand für uns etwas zu hoch, aber im Ergebnis als „3er“ auf dem Punktekonto zu Recht aus.
Liebe Mädchen, Ihr habt ungeschlagen die Herbstmeisterschaft errungen, dass ist zwar kein offizieller Titel, aber schön ist es doch, und Ihr könnt ein bisschen stolz daruf sein.
Heute fuhren wir dann mittags (wieder im Regen) ins Ausland über die kontrollierte Grenze (wir zum Glück wurden aber – wahrschienlich aufgrund unseres freundlichen Aussehens – nicht kontrolliert) nach Dänemark. Während sich beide „großen“ U12-Mannschaften in der benachbarten Halle tapfer schlugen und in den Spielpausen zum Anfeueren herüber kamen, trat die U10-Mannschaft gegen zwei deutsche und drei dänische Mannschaften an. Zwar ist am Ende nur der 6. Platz herausgekommen, aber dagegen muss folgendes festgehalten werden: Das erste Spiel ging etwas unglücklich 1:4 verloren. Dann spielten wir gegen gefühlt mindestens 1 Jahr ältere Mannschaften mit objektiv 1 Kopf größeren Spielerinnen. Und unsere Mädchen steckten trotz der Gegentore nicht auf, rannten und kämpften im wahrsten Sinne bis zum Umfallen. Und steigerten sich im Verlauf: im vorletzten Spiel hielten sie gegen die bislang stärkste Mannschaft der Gruppe aus Roedekro über die Hälfte der Spielzeit das Unentschieden, schossen sogar noch ein Tor und verloren nur mit 2 Toren Unterschied, was unseren neuen Freunden aus Wiesharde (bei Handewitt, so was geht zwischen Mannschaften aus dem Kieler und Flensburger Raum!) letztentlich zum Sieg verhalf. Und im letzten Spiel waren wir sogar weite Teile wieder mit starkem Einsatz überlegen und fuhren mit einem Untentschieden nach Hause.
Ihr ward tapfer, von Schlaffheit der Beine kein Spur und mit einer solchen Einstellung wird Euer Tun noch manchen Lohn finden!