Zwei Niederlagen in der zweiten englischen Woche

Besprechung nach dem Spiel

Aus Niederlagen lernt man leicht.
Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.

Gustav Stresemann, (1878 – 1929), deutscher Politiker, Reichsaußenminister und Friedensnobelpreisträger 1926

In der zweiten englischen Woche gab es 2 Niederlagen für die Fohlenmannschaft:


In der Mitte der Woche traten die Felder abends gegen den KMTV in Kiel an. Nach vorsichtgem Abtasten zu Beginn prüften die Kieler Mädchen die Abwehr der Gäste und deckten Lücken im Mittelfeld und der Abwehr auf. Häufig wurde so ins Seitenaus und zur Ecke geklärt. Diese Standards wie auch Freistöße wurden von den Gastgebern gut ausgeführt, Allerdings erwiesen sie sich vor dem Felder Tor als meist harmlos. Auch konnte die Torfrau alle Bälle gut parieren – bis zur 34. Minute, als dann ein Kieler Schuss aus mittlerer Distanz den Weg ins Felder Tor fand.

In der zweiten Halbzeit stand die Felder Defensive besser, allerdings arbeitete die Offensive bemüht, aber erfolglos an dem Ausgleich. So blieb eine gelbe Karte gegen Felde (nach einem nicht schlimmen Foul) das einzige Bleibende dieser Hälfte (trotzdem stehen die Felder mit nunmehr erst zwei gelben Kartenin der Fairnisstabelle weit vorne).

Am Sonnabend führte der Spielplan die Felder in den hohen Nordwesten (Dank an die 3 Fahrer für die 2×120 km!). Wiederum mit mit einem kleinen Kader von 13 Spielerinnen, die z.T. andere Veranstalungen hintenanstellten, um eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen, gingen die Felder motiviert ins Spiel.
Die körperlich starken Friesenmädchen dominierten die erste Hälfte und gingen trotz guter Paraden der Torfrau mit 2:0 in Führung gleich nach 5 und 9 Minuten in Führung. Die Felder benötigten etwas 20 min, bis sie sich gefestigt hatten und drängten auf Anschlusstreffer, kamen meist aber nicht in gute Schussposititonen.

Nach der Halbzeit spielten die Fohlen weiter kraftvoll auf und konnten nach 5 Minuten (mit einem wunderschonen Freistoßtor fast von der Mittellinie) und nach 8 min nach einer Ballerorberung im rechten Mittelfeld, Umdribbeln der Abwehrreihe, Heirngabe ins Zentrum und sicherem Versenken den 2:2 Ausgleich erreichen. Nun ging es Schlag auf Schlag: 4 Minuten später legte Frisa das 3:2 vor, das nach weiteren 4 Minuten nach einem Sprint über das halbe Spielfeld von der Felder Stürmerin zum 3:3 egalisiert wurde. Nach einer erneuten Führung durch die Gastgeber in der 60. Minute schwanden die Konzentration und die Kräfte auf Felder Seiten nach nunmehr 5 Spielne in den letzten 2 Wochen, so dass in der verbliebenen Zeit sie sich noch 4 weitere Gegentreffer, davon ein Strafstoß, einfingen. Insgesamt ging damit die Partie, die über weite Strcken auf Augenhöhe geführt worden war, in der Höhe zu deutlich mit 3:8 verloren. Nicht verloren ging als Felder Markenkern die Moral der Truppe: Kein böses Wort fiel und bis zuletzt feuerten sich die Mädchen gegenseitig an. Am Rande noch bemekenswert der ernsthaft und deutlich agierender Schiedsrichter, der mit einer gelben Karte und und zwei Zeitstrafen (zuungusten der Gastgeber) sowie zahlreichen Ermahungen das Spiel leitete.

Auch wenn die Spielhäufung und der ausgedünnte Kader als Erklärung dienen könnten, so lassen sich aus den Spielen noch Ansätze für die Trainingsarbeit zur Verbesserung ableiten.

Sievert